Die Sprache der Symbole ist die Sprache der Seele.
Werk + Wort – eine Auswahl
Die für den forschenden Verstand nicht zu beantwortende Frage nach unserem Woher ist und bleibt gleichwohl eine immer wieder gestellte. Doch eine rein theoretisch philosophische oder auch theologische Herangehensweise bleibt hier letztlich Gedankenspiel, Hypothese, bestenfalls Ahnung. Wir können nicht hinüberdenken und hinüberschauen in die Spähre, aus der wir feinstofflich kommen. Wenn wir trotzdem unser Herkommen aus dem Immateriellen anerkennen, leisten wir schon viel und halten die Tür ein Stück weit offen für den Blick und das Interesse auf die andere Hälfte unseres menschlichen Seins – die seelisch-geistige. Mehr erfahren >> |
Mit dem Werk Antenne Mensch beschreibe ich eine Arbeit in seiner gesamten Entstehungsgeschichte; denn die ist im Vergleich mit anderen hier gezeigten, eine ziemlich geradlinige und stringente. Die gleichmäßig schöne Wuchsform eines Fichtenbaumes, der vor vielen Jahren einmal im Stammbereich gekappt wurde und danach als Zeichen starker Vitalität mittels zweier Äste zwei neue, parallel nach oben wachsende Stämme ausbildete, brachte mich sehr in Versuchung, diesen Baum für eine Skulptur zu fällen. Dies tat ich jedoch erst, als alle anderen Fichten in seiner näheren Umgebung abgestorben waren. Mehr erfahren >> |
Ein mächtiger, hohler Kastanienbaum war im Kurpark zu Bad Winds-heim gefällt worden – davon bekam ich einige Teile. Viel Altholz musste ich an diesem Stück abnehmen, um eine dünne Wandung zu bekommen. Da ich auch an diesem Werk ohne Konzept arbeitete, wuchsen und reiften Form und Thema gleichermaßen langsam heran – immer im Wechsel eine Ebene die andere befruchtend, die hand-werkliche und die unsichtbare. So näherten sich mehr und mehr Form, Farbe und Thema an und begegneten sich in wunderbarer Weise als Zusammenklang mit Rainer Maria Rilkes Gedicht zur Dunkelheit. Mehr erfahren >> |